Montag, 16. März 2015
Lebendig
irmingard, 20:19h
Zu rechtfertigen mein Dasein
einen Sinn zu geben mir,
nicht nur von der Welt zu leben
sondern auch ein bisschen für.
(Stern Meißen „Also was soll aus mir werden“ Text: Kurt Demmler)
Der Alltag im Beruf, in der Familie, der Rhythmus des Lebens geht seinen Gang der Gewohnheit.
Der Körper, der Geist funktioniert. So wollen wir es.
So wird es von uns erwartet. Das wollen wir geben, das wollen wir leben.
Das sollen wir leben.
Aber fragt das Leben danach? Fragt das Leben, wie es uns damit geht?
Es passiert etwas, dass uns zum Stoppen zwingt.
Ein „Halt auf freier Strecke“, wie in dem neuen Film von Andreas Dresen.
Der Lauf der Welt, der so nicht mehr weiter laufen will. Ausgebrannt sein, eine Diagnose, Trennung, Verlust oder Tod.
Stille, Besinnung, Innehalten, Nachdenken über das Leben.
Wie schön, wenn man es selbst kann, wenn man die Minuten dafür Zeit finden kann. Wenn man nicht von Ängsten geplagt das Leben angehen muss.
Wie wird der nächste Tag, wo schlafe ich die nächste Nacht?
Kann ich mir mein Leben so noch leisten, kann ich den Kindern morgen etwas Gutes zu essen auf den Tisch stellen?
Wie schön wäre es, Zeit und Raum in unserem Leben finden zur Besinnung.
Oder müssen wir uns dafür rechtfertigen? Vor der Gesellschaft, vor der Familie. Kennen wir nicht jeder im Familien-oder Freundeskreis jemanden, der gerade mit einer schweren Krankheit oder einem so genannten Burnout zu kämpfen hat?
Es gibt das ganze Jahr über im Kalender Tage, Feiertage, an denen wir der Symbolik oder der Kirchlichen Tradition nach Stille, Besinnung leben dürfen. Totensonntag, Allerheiligen, Buss-u- Bettag,Weihnachten, Ostern.
Je nachdem, wie man dieser Tradition verbunden ist, wird man sie verbringen.
Um die Gräber der Lieben zu besuchen, einem Konzert, einer Messe zu lauschen, besinnliche Stunden mit der Familie zu genießen oder allein zu sein mit uns selbst.
Warum brauchen wir Stille?
Um uns wieder lebendig zu fühlen.
Wenn man alle Sinne wieder spüren kann nach schweren Stunden.
Jetzt gehe ich auf den Weihnachtsmarkt, kalter Wind auf den Wangen, beiße ich in eine warme duftende Waffel mit Vanillecreme, spüre alle Sinne und fühle mich lebendig.(25.11.11)
einen Sinn zu geben mir,
nicht nur von der Welt zu leben
sondern auch ein bisschen für.
(Stern Meißen „Also was soll aus mir werden“ Text: Kurt Demmler)
Der Alltag im Beruf, in der Familie, der Rhythmus des Lebens geht seinen Gang der Gewohnheit.
Der Körper, der Geist funktioniert. So wollen wir es.
So wird es von uns erwartet. Das wollen wir geben, das wollen wir leben.
Das sollen wir leben.
Aber fragt das Leben danach? Fragt das Leben, wie es uns damit geht?
Es passiert etwas, dass uns zum Stoppen zwingt.
Ein „Halt auf freier Strecke“, wie in dem neuen Film von Andreas Dresen.
Der Lauf der Welt, der so nicht mehr weiter laufen will. Ausgebrannt sein, eine Diagnose, Trennung, Verlust oder Tod.
Stille, Besinnung, Innehalten, Nachdenken über das Leben.
Wie schön, wenn man es selbst kann, wenn man die Minuten dafür Zeit finden kann. Wenn man nicht von Ängsten geplagt das Leben angehen muss.
Wie wird der nächste Tag, wo schlafe ich die nächste Nacht?
Kann ich mir mein Leben so noch leisten, kann ich den Kindern morgen etwas Gutes zu essen auf den Tisch stellen?
Wie schön wäre es, Zeit und Raum in unserem Leben finden zur Besinnung.
Oder müssen wir uns dafür rechtfertigen? Vor der Gesellschaft, vor der Familie. Kennen wir nicht jeder im Familien-oder Freundeskreis jemanden, der gerade mit einer schweren Krankheit oder einem so genannten Burnout zu kämpfen hat?
Es gibt das ganze Jahr über im Kalender Tage, Feiertage, an denen wir der Symbolik oder der Kirchlichen Tradition nach Stille, Besinnung leben dürfen. Totensonntag, Allerheiligen, Buss-u- Bettag,Weihnachten, Ostern.
Je nachdem, wie man dieser Tradition verbunden ist, wird man sie verbringen.
Um die Gräber der Lieben zu besuchen, einem Konzert, einer Messe zu lauschen, besinnliche Stunden mit der Familie zu genießen oder allein zu sein mit uns selbst.
Warum brauchen wir Stille?
Um uns wieder lebendig zu fühlen.
Wenn man alle Sinne wieder spüren kann nach schweren Stunden.
Jetzt gehe ich auf den Weihnachtsmarkt, kalter Wind auf den Wangen, beiße ich in eine warme duftende Waffel mit Vanillecreme, spüre alle Sinne und fühle mich lebendig.(25.11.11)
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