Montag, 16. März 2015
Vollmondtag
irmingard, 20:53h
Heute nacht war Vollmond, genau um 3:38Uhr.
Zum Glück lese ich das erst jetzt - nach dem Frühstück. Sonst hätte ich bestimmt schlecht geschlafen. Das sagt man ja so.
Aber da ich es vorher zum Glück nicht wußte, habe ich gut geschlafen. Es war ja auch ein anstrengender Tag gestern. Aber da kann der Mond nichts dafür. Der nun wirklich nicht.
Der Tag war angefüllt mit Emails beantworten, Erledigungen, Wäschewaschen, und natürlich -aufhängen, einkaufen, einsingen, einer Probe am Abend und danach noch kurz vorbeischauen bei Katrins Geburtstag.
Haareschneiden hätte ich da nicht mehr geschafft unterzubringen im Zeitplan. Obwohl die Matte mal wieder etwas gestutzt gehört hätte. Apropos "hätte", ich hätte es aber genau an diesem Tag machen sollen, Haareschneiden. Ja, genau und nur heute! Sagt jedenfalls der Mondphasenkalender. Was es alles gibt...
Schade also, daß ich heute einfach so Nicht-Haare-schneiden war. Und zwar nur, weil ich es gar nicht vorhatte.
Almauftrieb wäre auch heute geeignet, sagt der Mondkalender. Da ich hier in Leipzig Zentrum aber gerade keine Kuhherde sehe, geschweige denn eine Almwiese finde, verzichte ich darauf.
Ich könnte heute allerdings eine Kiefer-oder Herzoperation machen lassen. Aber ob ich da noch so kurzfristig einen Termin bekomme? Naja, wenn ich ehrlich bin, fühle ich mich zur Zeit ganz gesund. Aber wer weiß...
Gerade sitze ich im LieblingsCafè in der Sonne und trinke einen Espresso nach dem anderen. Vielleicht bekomme ich eine Angina Pectoris und muss heute noch notoperiert werden. Obwohl der Mond gerade ungünstig steht? Nicht auszudenken.
Ich wechsle zu Rharbarberschorle. Lecker. Darf ich die überhaupt trinken heute?
Vom Markt will ich später noch die leckeren Französischen Aprikosen mitnehmen, für selbstgemachte Konfitüre. Ich soll heute aber auch nichts einkochen. Oder einfrieren.
Umgraben könnte ich, die kleine Spielwiese im Innenhof zum Beispiel. Käme auf einen Versuch an, ob der Nachbarsjunge das so toll findet, wenn er wie immer am frühen Abend mit seinem Weltmeister-Trikot auf dem groß „Müller“ steht, seinen Fussball ins Tor, oder ins Kellerfenster kicken will.
In Gedanken schon den Spaten in die Wiese rammend kommt mir eine Idee:
eine Dienstleistungstauschbörse für Mondphasenabhängige.
Mit phasenabhängigen Öffnungszeiten. „Ich schneide Ihre Haare nur am Samstag“
„Unser Restaurant ist diesen Sonntag leider nicht geöffnet, da wir die Tiefkühltruhe nicht benutzen können“
Ärzte und Chirurgen können sich auch gern beteiligen an der Börse. Im Tausch.
Sie müssten dann nur an bestimmten Tagen Operieren, nach dem Mondkalender.
Die anderen Tage können die Doctores als geborene Workoholics gern mit anpacken beim Wäsche waschen, Umgraben, Pflanzen umtopfen. Natürlich nur bei zunehmendem Mond.
Aber heute ist ja zum Glück den ganzen Tag noch Vollmond. Ein guter Tag zum Schuheputzen, sagt der Kalender- Das wäre nun aber wirklich wieder einmal nötig, es ist jetzt 20 Uhr, das schaffe ich noch. Und dann ab ins Bett.
Vielleicht schlafe ich dann heute nacht endlich einmal so richtig - schlecht. (17.2.15)
Zum Glück lese ich das erst jetzt - nach dem Frühstück. Sonst hätte ich bestimmt schlecht geschlafen. Das sagt man ja so.
Aber da ich es vorher zum Glück nicht wußte, habe ich gut geschlafen. Es war ja auch ein anstrengender Tag gestern. Aber da kann der Mond nichts dafür. Der nun wirklich nicht.
Der Tag war angefüllt mit Emails beantworten, Erledigungen, Wäschewaschen, und natürlich -aufhängen, einkaufen, einsingen, einer Probe am Abend und danach noch kurz vorbeischauen bei Katrins Geburtstag.
Haareschneiden hätte ich da nicht mehr geschafft unterzubringen im Zeitplan. Obwohl die Matte mal wieder etwas gestutzt gehört hätte. Apropos "hätte", ich hätte es aber genau an diesem Tag machen sollen, Haareschneiden. Ja, genau und nur heute! Sagt jedenfalls der Mondphasenkalender. Was es alles gibt...
Schade also, daß ich heute einfach so Nicht-Haare-schneiden war. Und zwar nur, weil ich es gar nicht vorhatte.
Almauftrieb wäre auch heute geeignet, sagt der Mondkalender. Da ich hier in Leipzig Zentrum aber gerade keine Kuhherde sehe, geschweige denn eine Almwiese finde, verzichte ich darauf.
Ich könnte heute allerdings eine Kiefer-oder Herzoperation machen lassen. Aber ob ich da noch so kurzfristig einen Termin bekomme? Naja, wenn ich ehrlich bin, fühle ich mich zur Zeit ganz gesund. Aber wer weiß...
Gerade sitze ich im LieblingsCafè in der Sonne und trinke einen Espresso nach dem anderen. Vielleicht bekomme ich eine Angina Pectoris und muss heute noch notoperiert werden. Obwohl der Mond gerade ungünstig steht? Nicht auszudenken.
Ich wechsle zu Rharbarberschorle. Lecker. Darf ich die überhaupt trinken heute?
Vom Markt will ich später noch die leckeren Französischen Aprikosen mitnehmen, für selbstgemachte Konfitüre. Ich soll heute aber auch nichts einkochen. Oder einfrieren.
Umgraben könnte ich, die kleine Spielwiese im Innenhof zum Beispiel. Käme auf einen Versuch an, ob der Nachbarsjunge das so toll findet, wenn er wie immer am frühen Abend mit seinem Weltmeister-Trikot auf dem groß „Müller“ steht, seinen Fussball ins Tor, oder ins Kellerfenster kicken will.
In Gedanken schon den Spaten in die Wiese rammend kommt mir eine Idee:
eine Dienstleistungstauschbörse für Mondphasenabhängige.
Mit phasenabhängigen Öffnungszeiten. „Ich schneide Ihre Haare nur am Samstag“
„Unser Restaurant ist diesen Sonntag leider nicht geöffnet, da wir die Tiefkühltruhe nicht benutzen können“
Ärzte und Chirurgen können sich auch gern beteiligen an der Börse. Im Tausch.
Sie müssten dann nur an bestimmten Tagen Operieren, nach dem Mondkalender.
Die anderen Tage können die Doctores als geborene Workoholics gern mit anpacken beim Wäsche waschen, Umgraben, Pflanzen umtopfen. Natürlich nur bei zunehmendem Mond.
Aber heute ist ja zum Glück den ganzen Tag noch Vollmond. Ein guter Tag zum Schuheputzen, sagt der Kalender- Das wäre nun aber wirklich wieder einmal nötig, es ist jetzt 20 Uhr, das schaffe ich noch. Und dann ab ins Bett.
Vielleicht schlafe ich dann heute nacht endlich einmal so richtig - schlecht. (17.2.15)
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